Weiter geht es mit der Geschichte, wie die Kakaobohnen im frühen 16. Jahrhundert ihren Weg erstmalig von Mesoamerika nach Europa gefunden haben. In diesem Abschnitt wird auch die Suche nach neuen Heilmittel dargestellt und die Verarbeitung von den Kakaobohnen und die Herstellung von Trinkschokolade der Mayas gezeigt.
Als nächstes wird die umfassende Geschichte erzählt und dargestellt, wie die Schweiz zur Heimat der Schokolade wurde. Ebenso werden die bedeutenden Personen und Pioniere der Schokolade: Francois-Louis Cailler, Philippe Suchard, Theodor Tobler, Daniel Peter, Henri Nestlé und nicht zu vergessen Rodolphe Lindt und Rudolf Sprüngli dargestellt und ihre „Meisterwerke“. Francois-Louis Cailler entwickelte erstmals ein Funktionsprinzip einer Dampfmaschine, mit der Wärmeenergie in mechanische Energie umgewandelt werden kann. Philippe Suchard und Theodor Tobler sind die Pioniere des Marketings und sind Meister der Reklame und verstanden sehr früh und schnell, dass durch geschickter platzierter Werbung ein Wettbewerbsvorteil geschaffen werden kann. Daniel Peter und Henri Nestlé sind die Pioniere der Milchverarbeitung und Erfinder der Milchschokolade. Rodolphe Lindt und Rudolf Sprüngli gelang ein Conchierverfahren, welches die Schokolade revolutionierte.
Die Ausstellung geht weiter mit der Entwicklung von der Vergangenheit bis heute. In diesem Teil der Schokoladentour werden die einzelnen Herstellungsverfahren der Schokolade über die Jahre dargestellt. Es beginnt mit der Herstellung vor 1900, geht weiter mit der Herstellung von 1900-1950, dann folgt das Herstellungsverfahren von 1950-1980 und zum Schluss das Herstellungsverfahren ab 1980 bis heute. Es werden auch die Verpackungen der damaligen Produkte während der einzelnen "Herstellungsphasen" in einer Vitrine dargestellt.
Wenn man weiter geht, dann werden die einzelnen Schritte der heutigen Schokoladenherstellung nochmal nach und nach dargestellt und mittels Kurzvideos gezeigt. Es gibt auch jeweils einen Schokobrunnen mit Vollmilch- , Zartbitter- und Weißer Schokolade, welche man direkt aus den Schokobrunnen auf einen Plastiklöffel abzapfen kann und probieren kann und das beste daran ist, die Schokolade ist noch schön warm. Danach kann man die bereits fertige Schokoladen in den unterschiedlichsten Variationen als Bruchstücke probieren.
Zum Schluss kommt man in eine "Galerie". In dieser werden alle Werbespots, welche jemals für die Produkte von Lindt und Sprüngli produziert worden sind, gezeigt. Dann kann man in einer lustigen Fotobox Erinnerungsfotos mit verschiedensten Hintergründen schießen lassen.
UUND man kann einfach JEDE SORTE der LINDOR-Kugeln , die es jemals gab oder noch geben wird probieren und das kostenlos.
Nach dieser Schokoladentour und Schokoladenzeitreise ging es in den Lindtshop. Dort gibt es einfach alles, was das Schokoladenherz begehrt. Schokolade in den unterschiedlichsten Variationen und Sorten. Viele viele und ich meine wirklich viele Sorten der Lindor-Kugeln. Man kann sich dort eine „gemischte Tüte“ mit Lindorkugeln eigenständig zusammen stellen.
Fazit: Für alle Schokoladenliebhaber, was auf 90% der Menschen zutrifft gehört der Besuch in dem Schokoladenmuseum zum Pflichtprogramm eines Schweizaufenthaltes. Es ist nur zu empfehlen! Es empfiehlt sich vor dem Besuch nicht all zu viel zu Essen bei der ganzen Schokolade, die man dort probieren kann ;)
Heute Abend geht es für mich schon wieder zurück nach Deutschland..
Diese Zeit hier in der Schweiz war einfach nur wunderschön und sehr lehrreich und ging einfach viel zu schnell um...
Macheds guet,
eure Kathrin W.
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