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Lars Ruppel

„Weckworte“


Seit vier Jahren geht ein Ruck durch die Gedichtbände: In den Weckworte-Workshops des Slam-Poeten Lars Ruppel lernen Pflegende, Angehörige und interessierte Menschen wie man klassische Gedichte für Menschen mit Alzheimer oder geistiger Behinderung vorträgt. Durch die neu entdeckte Freude am gesprochenen Wort werden Gedichte zum festen Bestandteil in der Pflege von Menschen mit Demenz.
 

„Ich bin so knallvergnügt erwacht“ – Wer geweckt wird

Viele Pflegekräfte und Schüler haben selbst nur wenige Gedichte in ihrer Schulzeit kennenlernen dürfen oder im Unterricht die Lust an der Poesie verloren. Zwischen ihnen und der älteren Generation entsteht somit eine kulturelle Differenz. Sie kann in der Arbeit mit Menschen mit Demenz oder geistiger Behinderung ein wichtiges Kommunikationsmittel sein.

Interesse an Gedichten wecken und damit die Lebensfreude in Menschen mit Alzheimer oder geistigen Behinderungen wecken – Das ist das Ziel von Weckworte.

„Jenes bedrängt, dieses erfrischt“

Das Weckworte-Projekt setzt sich besonders dafür ein, den Betroffenen einen Zugang zu möglichst vielen verschiedenen Gedichten zu bieten. Der kulturelle Anspruch der Pflege sollte sein, Menschen im hohen Alter stets neue, ihnen unbekannte Gedichte zu zeigen und so kreative Impulse im leider oft zu reizlosen Alltag zu bieten.

» www.larsruppel.de

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