Dieses Studium will Sie – je nach Schwerpunkt- in die Lage versetzen, Aufgaben wahrzunehmen als:
- Berater/in und Anleiter/In in heilpädagogischen Handlungsfeldern
- Entwicklungsbegleiter/in
- Prozessgestalter/in
- Projektmanager/in
- Lernmanager/in
- Qualitätsmanager/in
- Begleiter/in von Selbsthilfegruppen oder als
- Führungskraft in Teams, Abteilungen, Einrichtungen und Netzwerken.
Als Heilpädagogin / Heilpädagoge (BA) ...
... wollen Sie in heilpädagogischen Handlungsfeldern entwicklungsbegleitend, anleitend/beratend oder leitend tätig werden? Mit dem Studiengang werden Sie Ihr persönliches Profil um folgende Kompetenzen erweitern:
Fachlich:
- Sie kennen und reflektieren eigenständig und kritisch historische und aktuelle Ansätze der heilpädagogischen Theoriebildung und deren Bezugswissenschaften und sind in der Lage, diese in die heilpädagogische Praxis zu integrieren
- besitzen wissenschaftlich fundiertes Wissen über Bedingungszusammenhänge und Wechselwirkungen somatischer, kognitiver und emotionaler Entwicklung und deren Beeinträchtigung im Kontext der lebensweltlichen Zusammenhänge
Methodisch
- Sie haben ein vertieftes Verständnis von verschiedenen Methoden der Heilpädagogik und deren personen- und situationsorientierte Anwendung
- können diagnostische Verfahren auswählen, anwenden, auswerten und
Prozessabläufe dokumentieren - sind vertraut mit verschiedenen Ansätzen des Gender-, Cultural- und Disability-Mainstreaming und deren Umsetzung.
Sozial-strukturell und Netzwerk-bezogen
- Sie verfügen über ausgeprägte Fähigkeiten zur Entwicklung, Planung und Umsetzung von Konzepten unter Berücksichtigung sachlicher und personeller Ressourcen
- besitzen fundierte Kenntnisse über die Vielzahl der unterschiedlichen heilpädagogischen Einrichtungen und der mit ihnen kooperierenden Institutionen
- verfügen über systematisches Wissen und Verständnis im Hinblick auf historische und aktuelle Entwicklungen des Berufsfeldes und seiner Rahmenbedingungen
- besitzen grundlegendes Wissen über relevante Rechtsgrundlagen und deren Umsetzung
- können Netzwerke bilden, analysieren und in die entwicklungsfördernde Arbeit reflektiert einbinden
Persönlich
- Sie besitzen die Fähigkeit eigene Ressourcen und Grenzen einzuschätzen und eine kritische und reflektierte Haltung hinsichtlich des eigenen Handelns einzunehmen.
- erkennen die Notwendigkeit lebenslangen Lernens
- verfügen über systematisches Wissen zur entwicklungsfördernden Beziehungsarbeit sowie zur Dynamik von Gruppenprozessen
- sind vertraut mit Formen und Prozessen der Teamarbeit
- haben ausgeprägte Fähigkeiten zur Kommunikation mit Fachleuten und nichtfachlichen Personen des Arbeitsfeldes
- verfügen über ausgeprägte Fähigkeiten zum konstruktiven Umgang mit Konflikten
Wertorientiert
- Sie entwickeln ein Bewusstsein für die Wertgebundenheit des Handelns und verfügen über Kenntnisse der eigenen und fremden Religion und Kultur, deren Geschichte sowie dem Spannungsfeld der kulturellen Identität und Interkulturalität
- besitzen die Fähigkeit zur kritischen und reflektierten Auseinandersetzung mit den ethischen und philosophischen Grundhaltungen der Träger von Einrichtungen
zusätzlich im Schwerpunkt Management:
- Führungskraft sein/ Entscheidungen treffen -
- Sie verfügen über ausgeprägte Fähigkeiten zur Übernahme von Verantwortung bei Leitungsaufgaben
- sind vertraut mit Führungs- und Managementkonzepten insbesondere zur Organisation von Einrichtungen, Arbeitsabläufen, Projekten und Personalmanagement
- können Teamarbeit konstruktiv und reflektiert organisieren und gestalten und Mitarbeitende anleiten
- besitzen grundlegende Kenntnisse über Qualitätsmanagement und deren Instrumente
- besitzen Wissen über betriebswirtschaftliche Zusammenhänge, insbesondere über die Verbindung von Fachlichkeit und Wirtschaftlichkeit
zusätzlich im Schwerpunkt Mentoring:
- Beratend und anleitend tätig sein -
- Sie verfügen über ein fundiertes Wissen bezüglich Planung, Umsetzung, Reflexion und Evaluation von Bildungs- und Entwicklungsprozessen
- besitzen fundiertes Wissen über Methoden der Beratung und deren personen- und situationsorientierte Anwendung
- sind sicher im Umgang mit Modellen und Methoden der Zusammenarbeit mit den betroffenen Personen, ggf. deren Eltern und Bezugspersonen.