Das FH-Heilpädagogik-Blog - Aktuelles | |
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23.04.2022
Am 15. Mai ist Landtagswahl in Nordrhein Westfalen. Da wichtige Regelungen und Gesetze für Menschen mit Behinderungen auf Landesebene entscheidend mitbestimmt werden ist die Wahl auch für diese Zielgruppe von entscheidender Bedeutung.
Deshalb hat das Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben OWL einige Materialien in leichter bzw. einfacher Sprache zusammengestellt welche dabei helfen sollen von seinem Stimmrecht Gebrauch zu machen.
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Neues Förderprogramm soll die Inklusion vor Ort spürbar stärken
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21.02.2022
Die Inklusion von Menschen mit Behinderung in Nordrhein-Westfalen weiter fördern und spürbar voranbringen, dass ist das erklärte Ziel des Sozialministeriums in Nordrhein-Westfalen in Zusammenarbeit mit der Aktion Mensch. Über das Programm „Inklusion vor Ort“ sollen Ideen gefördert werden, welche ein Lebensumfeld schaffen, in dem alle Menschen gleichberechtigt Leben können. Dabei können vier Modellkommunen fünf Jahre lang gefördert werden. Insgesamt stehen dafür bis zur 4 Millionen Euro zur Verfügung.
Eine Bewerbung ist ab sofort bis einschließlich zum 31. Mai 2022 möglich. Genauere Informationen bekommt man auf dieser Webseite: https://www.mags.nrw/inklusion-vor-ort.
Das Förderprogramm richtet sich konkret an Akteurinnen und Akteure aus Kreisen, Städten und Gemeinden. Es geht speziell um Netzwerkpartner*innen aus Kommunalverwaltungen und gemeinnützigen Organisationen. Der Grundgedanke ist dabei nicht neu denn Aktion Mensch begleitet schon seit mehreren Jahren fünf Modellkommunen in fünf Bundesländern dabei, dass Leben vor Ort lebenswerter zu gestalten, indem es dauerhaft inklusiver und barrierefreier wird.
Schlagworte: Behinderung, Aktion, Mensch, Inklusion, Förderung, Kommunen,Barrierefreiheit, lebenswert
Bild von Nattanan Kanchanaprat auf Pixabay
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11.12.2021
Schaut man sich das diesjährige Inklusionsbarometer Arbeit, welches vom Handelsblatt Research Institute im Auftrag der Aktion Mensch erstellt wurde, genauer an, so fällt schnell auf, dass im Vergleich zum Vorjahr noch mehr Menschen mit Behinderung arbeitslos sind und sich die Situation auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt für diese Menschen weiter verschlechtert hat.
Schlagworte: Behinderung, Heilpädagogik, Inklusion, Gesellschaft, Arbeit, Arbeitsmarkt, arbeitslos, arbeitssuchend, Pandemie, Corona, Aktion, Mensch
Bild von Florante Valdez auf Pixabay
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03.10.2021
Gelingende inklusive Entwicklungen in allen gesellschaftlichen Bereichen sollten fortlaufend im Diskurs weiterentwickelt und diskutiert werden damit sie gelingen können. Ein wichtiger Akteur in diesem Bereich ist das interdisziplinäre Zentrum für Inklusionsforschung Berlin (ZfIB), welches an 17. Januar 2018 gegründet wurde. Es versteht sich als Forum zwischen den verschiedenen Disziplinen der Inklusion und nimmt diese in allen gesellschaftlichen Bereichen in den Blick. Alle Beteiligte kommen dabei aus wissenschaftlichen, zivilgesellschaftlichen und politischen Einrichtungen sowohl innerhalb oder auch außerhalb Berlins und bzw. oder forschen sowohl zur In- als auch zur Exklusion. Immer bezogen auf verschiedene Differenzlinien wie Geschlecht, Behinderung, kultureller Hintergrund usw.
Eben dieses Zentrum hat eine Podcastreihe unter dem Titel „Inklusionsfragen“ ins Leben gerufen.
Schlagworte: Behinderung, Heilpädagogik, Inklusion, Gesellschaft, Arbeit, Erziehung, Grundschule, Schule, Podcast
Bild von Florante Valdez auf Pixabay
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03.07.2021
Der Bundesrat hat Ende Mai dem Teilhabestärkungsgesetz zugestimmt. Er folgte damit dem Bundestag welcher Bereits im April dem Gesetz und den damit angestrebten Neuregelungen zugestimmt hatte. Menschen mit Beeinträchtigungen sollen so bessere Teilhabechancen im Alltag und im Arbeitsleben erhalten.
Unter anderem ist vorgesehen, dass auch Assistenzhunde, wie bisher schon Blindenführhunde, in öffentlichen und privaten Einrichtungen auch dann mitgeführt werden dürfen, wenn diese dort sonst verboten sind. Das gilt zum Beispiel auch für Arztpraxen. Darüber hinaus bleibt aber festzuhalten, dass Assistenzhunde bisher noch nicht als Hilfsmittel zur Sicherung der Krankenbehandlung anerkannt sind. Anders als Blindenführhunde.
Schlagworte: Bundestag, Behinderung, Heilpädagogik, Gesetz, Teilhabe, Assistenz, Arbeitsleben, Chancen
Bild von miami car accident lawyers auf Pixabay
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31.05.2021
Den Bündnispartner*innen des Bielefelder Aktionsbündnisses Inklusion ist es wichtig, dass Menschen mit Behinderung selbstverständlich in Entscheidungen einbezogen werden, die sie selbst betreffen.
Genau an dieser Stelle soll nun ein Podcast Wege aufzeigen, wie durch Selbstvertretung die Partizipation von Menschen mit Behinderung gelingen kann. Inhaltlich werden verschiedene Expert*innen das gesamte Thema aus jeweils ihrer Perspektive aufgreifen, um daran aufzuzeigen, wo Partizipation von Menschen mit Behinderungen gut gelingt und wo es noch Verbesserungspotenziale gibt.
Schlagworte: Inklusion, Behinderung, Heilpädagogik, Selbstbestimmung, Partizipation
Bild von Daniel Friesenecker auf Pixabay
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15.04.2021
In diesen Tagen hat nun auch die Länderkammer nach dem Bundestag einer Reform des Betreuungsrechts zugestimmt.
Ziel der Reform ist es, die Selbstbestimmung der Betreuten nachhaltig zu stärken und damit die Qualität im Betreuungsrecht zu verbessern. Die Wünsche des Betroffenen rücken in den Vordergrund und Eingriffe in diese erfolgen nur noch wenn diese nicht vermeidbar sind. Das Gesetz soll zum 01. Januar 2023 in Kraft treten.
Vorausgegangen war ein breiter Prozess in dem wissenschaftliche Studien eingeholt wurden. Diese wurden ergänzt um einen Austausch der Praxis. Befragt wurden Fachexperten, die Wissenschaft und vor allem die Betroffenen selbst. Auf Basis all dieser Erkenntnisse und Ergebnisse kann ein modernes und strukturiertes Betreuungsrecht entstehen.
Schlagworte: Reform, Betreuungsrecht, Heilpädagogik, Selbstbestimmung, Barrierefreiheit
Bild von CQF-avocat auf Pixabay
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Rett-Syndrom: Betrachtung der Möglichkeiten der heilpädagogischen Begleitung
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27.02.2021
Auch wenn die medizinische Forschung der letzten Jahrhunderte schon viele Erkenntnisse über unseren Körper, dessen Funktionsweise und auch über Krankheiten und Funktionsstörungen hervorgebracht hat, so gibt es doch immer wieder weniger bekannte Erkrankungen und Funktionsstörungen, welche eher selten sind.
Eine davon ist das sogenannte Rett-Syndrom. Hierbei handelt es sich um eine neurologische Entwicklungsstörung, welche nur bei Mädchen vorkommt. Es handelt sich im Wesentlichen um eine krankhafte Veränderung des Gehirns, welche frühkindlich beginnt.
Zunächst entwickeln sich Betroffene scheinbar normal. Zwischen dem 6. und 18. Lebensmonat kommt es dann aber zu einem Stillstand oder sogar Rückschritten in der Entwicklung. Dabei werden unter anderem bereits erlernte Fähigkeiten, wie das Benutzen der Hände, wieder verlernt.
Mit den Möglichkeiten der Begleitung dieser betroffenen Menschen aus Sicht der Heilpädagogik hat sich Sandra Rüsing auf der Basis eines Fallbeispiels in der folgenden Hausarbeit beschäftigt.
Die Hausarbeit kann hier im PDF-Format heruntergeladen werden.
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay
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Barrierefreiheitsgesetz: Kampagnenhomepage ist online gegangen
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10.01.2021
Auch wenn das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) noch keinen Referentenentwurf für die Umsetzung des European Accessiblity Acts (EAA) (näheres siehe hier) vorgelegt hat, welcher seitens der Fachverbände kommentiert werden könnte, so gilt eine Frist nach wie vor: bis zum 28. Juni 2022 muss Deutschland die Vorschriften des EAA in deutsches Recht umgesetzt haben.
Die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) hat vor dem Hintergrund kürzlich eine Homepage online gestellt, welche die Bemühungen um ein gutes deutsches Barrierefreiheitsgesetz begleiten soll. So sollen dort übergreifende Informationen verschiedener Akteurinnen und Akteure gesammelt und übersichtlich dargestellt werden.
Diese findet man hier.
Bild von Andrzej Rembowski auf Pixabay
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Corona: Informationen zur Impfung in Leichter Sprache
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10.01.2021
Die Coronapandemie begleitet uns in Deutschland seit etwa März 2020. Seitdem leben wir alle mit Einschränkungen, um die Ausbreitung von Covid19 soweit wie möglich einzudämmen und erleben den Alltag und den Jahresverlauf anders als wir es gewohnt sind. Ein Ende der notwendigen Regelungen ist kaum absehbar. Eine Hoffnung liegt auf einer Impfung gegen das Virus, welche seit einigen Tagen angelaufen ist. Sie ist sicher ein entscheidender Baustein.
So eine Impfung wirft eine ganze Reihe von Fragen auf. Einen Teil der Antworten gibt eine kürzlich erschiene Beilage der Wochenzeitung „Das Parlament“ in Leichter Sprache. Zunächst wird erklärt, was eine Impfung überhaupt ist und ob nach aktueller Einschätzung der Impfstoff gegen Corona sicher ist. In der Folge wird erklärt, wann die Impfungen starten und wie der Impfstoff gegen Corona wo verteilt wird.
Die Beilage kann man hier herunterladen.
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay
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Stellungnahme des Berufs- und Fachverbands Heilpädagogik zum Gesetzesentwurf zur Stärkung von Kindern und Jugendlichen ((Kinder- und Jugendstärkungsgesetz – KJSG) vom 05. Oktober 2020
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04.01.2021
Mit einem Entwurf des Gesetzes zur Stärkung von Kindern und Jugendlichen (Kinder- und Jugendstärkungsgesetz – KJSG) soll das Ziel verfolgt werden, Kinder und Jugendliche in den Bereichen des Kinderschutzes und der Beteiligung zu stärken. Darüber hinaus soll eine bedarfsgerechte und inklusivere Ausgestaltung der Leistungen unter dem Dach des SGB VIII für alle Kinder und Jugendlichen vorangetrieben werden.
Die Initiative geht auf Vereinbarungen aus dem aktuellen Koalitionsvertrag hervor. Dort wurde eine breite Beteiligung im Rahmen der Weiterentwicklung des Kinder- und Jugendhilferechts vereinbart. Der Dialogprozess dazu startete ab Ende 2018 unter dem Motto „„Mitreden – Mitgestalten: Die Zukunft der Kinder- und Jugendhilfe“. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) hat am 05. Oktober 2020 sodann einen entsprechenden Gesetzesentwurf veröffentlicht. Die Fachverbände konnten diesen in der Folge bis zum 26. Oktober 2020 kommentieren. Auch der Berufs- und Fachverbands Heilpädagogik (BHP) e.V. hat von dieser Möglichkeit gebrauch gemacht.
Die gesamte Stellungnahme kann man hier lesen.
Bild von CQF-avocat auf Pixabay
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01.11.2020
Unter diesem Titel bietet der „Berufs- und Fachverband Heilpädagogik e.V.“ im gesamten November eine Online Bildungsreise als virtuelles Bildungsangebot an. Jede Woche steht dabei unter einer anderen Überschrift. Zur Auswahl stehen dabei in der ersten Woche die Zumutungen, in der zweiten Woche die rechtlichen Entwicklungen in der dritten Woche die fachlichen Diskurse sowie in der letzten Woche ein Ausblick.
In jeder Woche finden unter der jeweiligen Überschrift mehrere Vorträge virtuell statt. Diese gehen zumeist von 17:00 bis 18:30 Uhr.
Insgesamt sollen so Veränderungen und Entwicklungen durch die Corona-Pandemie vor dem Hintergrund der Heilpädagogik reflektiert werden und auch Themen jenseits davon ihren Platz finden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können einzelne Veranstaltungen je nach ihrer Interessenslage buchen oder alle Vorträge virtuell besuchen. Dafür stehen unterschiedlich buchbare Tickets zur Auswahl.
Hier kann man mehr erfahren.
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01.11.2020
Der „European Accessibility Act“ (kurz: EAA) ist besser bekannt als das europäische Gesetz für Barrierefreiheit. Inhaltlich legt es Anforderungen an die Barrierefreiheit für bestimmte Produkte und Dienstleitungen fest. Das betrifft viele Lebensbereiche. Unter anderem die Zugänglichkeit zu Geldautomaten und Bankdienstleitungen, sowie die Nutzbarkeit von Computern und Unterhaltungselektronik und auch die barrierefreie Nutzung der einheitlichen Notrufnummer 112.
Weil die Vorgaben bis zum 28. Juni 2022 in deutsches Recht umzusetzen sind hat der Deutsche Behindertenrat (kurz: DBR) hat nun ein Forderungspapier dazu vorgelegt. Er repräsentiert mehr als 2,5 Millionen betroffene Menschen. Er wurde vor etwas mehr als 20 Jahren in Berlin gegründet.
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19.09.2020
Über 10 Jahre nach der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention befürworten die meisten Eltern das Lernen innerhalb eines inklusiven Unterrichtsmodells. Eine aktuelle Studie der Bertelsmann-Stiftung zeigt allerdings, dass es in Deutschland in der praktischen Umsetzung immer noch Nachholbedarf gibt. So gäbe es zwar punktuelle Fortschritte aber auch große Unterschiede zwischen den Bundesländern. Dabei würde hauptsächlich die Eltern und nicht die Politik einen größeren Fortschritt ausbremsen.
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31.07.2020
Am 13. September werden in diesem Jahr in Nordrhein-Westfalen die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, die Kreistage und die Gemeinde- und Stadträte neu gewählt. Jede Stimme trägt dabei entscheidend dazu bei, dass die Politik vor Ort durch eine hohe Wahlbeteiligung gestärkt wird.
Durch die Stimmabgabe kann man die Partei, Wählergruppe oder Person stärken, der man gerne die Verantwortung für die aktive Gestaltung des persönlichen Lebensumfeldes übertragen möchte und kann sich bei Interesse darüber hinaus noch selbst einbringen und Verantwortung übernehmen.
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19.06.2020
Ein Film der Medienwerkstatt Franken von Vanessa Hartmann beleuchtet die Pränataldiagnostik und den aktuellen Bluttest im Rahmen der Erkennung des Down-Syndroms aus unterschiedlichen Blickwinkeln.
„Habt ihr es denn nicht vorher gewusst?“ - Diese Frage wird man als Eltern von Kindern mit Down-Syndrom sicher mehr als einmal hören. Emotional mag diese Frage dann bei den Empfängern sicherlich ein Wechselbad der Gefühle auslösen, denn auch wenn man aus Gründen der reinen Höflichkeit vielleicht gewillt ist eine Antwort zu geben, so möchte man sich vermutlich nicht für den eigenen Nachwuchs rechtfertigen und muss das sicher auch nicht.
In der aktuellen Zeit wird über Menschen mit Down-Syndrom medial sehr häufig und ebenso positiv berichtet. Das ist in Zeiten ernst gemeinter und selbstverständlich gelebter Inklusion auch mehr als richtig, mag doch diese mediale Präsenz vielleicht ein wenig mehr zur gesellschaftlich selbstverständlichen Akzeptanz für die Menschen beitragen.
Bild von Michal Jarmoluk auf Pixabay
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Fragebogen: Studie zum Bekanntheitsgrad der Heilpädagogik
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30.05.2020
Maike Sprenger aus Paderborn studiert Heilpädagogik an unserer Fachhochschule und sie liebt ihren Beruf. Das schreibt sie nicht nur in ihrem persönlichen Internetblog in welchem sie von ihrer Arbeit und ihren Projekten schwungvoll und kurzweilig berichtet, dass merkt man ihr persönlich auch sehr schnell an.
Eines wundert sie jedoch: sie erlebt in ihrem beruflichen und privaten Umfeld immer wieder wie unbekannt ihr Beruf doch stellenweise zu sein scheint, denn nicht selten wird sie mit Heilpraktikerinnen und Heilpraktikern verwechselt. Auch wen sie Menschen ebenso hilft, so ist sie das nicht. Nicht weniger verwunderlich wird diese Verwechslung, wenn man bedenkt das es die Berufsbezeichnung dem Grund nach schon über 150 Jahre gibt.
Im Rahmen ihrer Bachelorarbeit möchte sie nun herausfinden, wie bekannt ihr Beruf tatsächlich ist. Ein kurzer Fragebogen soll dabei die Grundlage für eine kleine empirische Studie liefern.
Angesprochen sind dabei deutschlandweit alle Menschen, sodass der Fragebogen gerne fleißig verbreitet werden darf. Insbesondere auch Menschen, welche nicht aus dem sozialen Bereich kommen, denn erfahrungsgemäß ist der Berufszweig in dieser Branche noch etwas bekannter.
Hier geht’s zur Umfrage
Bild von Andreas Breitling auf Pixabay
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Informationen und Hinweise rund um das Corona-Virus in Leichter Sprache und Deutscher Gebärdensprache
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19.03.2020
Informationen und Hinweise rund um das Corona-Virus in Leichter Sprache und Deutscher Gebärdensprache
Bezüglich des Corona-Virus (Covid-19) und der damit verbundenen Konsequenzen gibt es fast täglich neue und teilweise auch sehr verwirrende und komplizierte Informationen.
Mittlerweile gibt es aber auch gute Informationsquellen in Leichter Sprache oder auch in Gebärdensprache. So hat das nordrhein-westfälische Ministerium für Gesundheit, Familie und Soziales ein Informationsblatt in Leichter Sprache dazu herausgebracht, was das Corona-Virus überhaupt ist, woher es kommt und was wir Menschen dagegen tun können. Siehe hier
Das Bundesgesundheitsministerium hält ähnliche Informationen bereit und klärt auch darüber auf wie geeignete Schutzmaßnahmen aussehen können und woran Betroffene merken, dass sie erkrankt sein können. Ebenso wird auf richtige Verhaltensweisen im Krankheitsfall eingegangen. Siehe hier
Die Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V. hat ebenfalls eine umfassende und übersichtliche Informationsseite zum Corona-Virus aufgebaut. Siehe hier
Darüber hinaus findet man auf der Seite der Kompetenzentren Selbstbestimmtes Leben NRW ein Aufklärungsvideo in Deutscher Gebärdensprache. Siehe hier
Bild von PIRO4D auf Pixabay
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08.03.2020
Die geplante Reform der Reha- und Intensivpflege mit ihren Anfängen im September 2019 steht nun unter neuen Vorzeichen. Zunächst sollte die Intensivpflege außerhalb der Klinik mit Beatmung im eigenen zu Hause nur in Ausnahmefällen möglich sein. Betroffene sollten hingegen zumeist in stationären Pflegeeinrichtungen oder speziell darauf ausgerichteten Wohnformen versorgt werden. Diese müssen strenge Qualitätsstandards erfüllen.
Dieser Entmündigung der Patienten, welche im starken Gegensatz zur Zielrichtung der UN-Behindertenrechtskonvention auf Selbstbestimmung steht, hat man nun in einem neuen Referentenentwurf des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) entgegengewirkt, nachdem es daran öffentlich deutliche Kritik gab. Im Wesentlichen besteht nun grundsätzlich selbst die Möglichkeit zu entscheiden, wo eine Versorgung stattfinden soll. Voraussetzung ist allerdings, dass die medizinische und pflegerische Versorgung an diesem Ort dauerhaft sichergestellt ist. Die persönlichen und familiären Umstände fließen dabei maßgeblich in die Entscheidung ein. Die Wünsche des Betroffenen werden nach dem neuen Entwurf berücksichtigt, wenn sie angemessen sind.
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02.02.2020
Man kann nicht früh genug damit beginnen, die Anerkennung von Vielfalt und Toleranz in unserer Gesellschaft zu fördern. Das geht ungezwungen und wenig dogmatisch auch schon bei den Kleinsten. Ein Buch aus dem Klett Kinderbuch Verlag kann da ein gutes Beispiel sein.
Es trägt den Titel „Alle behindert!“ und ist bereits in der zweiten Auflage erschienen. Die inhaltliche Struktur des Buches ist dabei schnell erklärt. Auf insgesamt 40 Seiten erklären die Autoren Horst Klein und Monika Osberghaus 25 Besonderheiten anhand von kindlich unbedarften Fragen, sodass man als Leserin und Leser das Gefühl hat es entstünden kleine Steckbriefe.
Dabei gibt es nicht nur Antworten auf die Frage woher die eine oder andere Auffälligkeit kommt und ob diese heilbar ist, sondern auch wie man sich der Person am besten nährt oder ob man mit ihr spielen sollte oder besser nicht. Dabei werden Auffälligkeiten wie das Down-Syndom, Spastik, Hochbegabung und einige mehr beleuchtet.
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Veranstaltung für Pflegende im Krankenhaus
Versorgung und Begleitung von Menschen mit Komplexer Behinderung im Krankenhaus
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Das Recht auf bestmögliche klinische Versorgung gilt für alle Menschen in gleicher Weise, auch für Menschen mit Komplexer Behinderung. Ein Krankenhausaufenthalt stellt jedoch für diese Patientengruppe und diejenigen, die sie dort pflegen eine besondere Herausforderung dar...
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08.11.2019
Seit Anfang September ist der Weg nun frei für pränatale Bluttests auf Trisomien als zukünftige Kassenleistung. Zugelassen sind diese Tests schon seit 7 Jahren, mussten aber bisher immer privat gezahlt werden.
Die parallel dazu verfasste Mutterschaftsrichtlinie legt dabei die Rahmenbedingungen für die Übernahme der Kosten genau fest. Damit diese stattfinden kann müssen vorher besondere Risiken oder Auffälligkeiten im Rahmen der Schwangerschaft bekannt geworden sein. Wenn der durchgeführte Test also dazu beitragen kann, dass schwangere Frauen individuell mit der Wahrscheinlichkeit auseinandersetzen können, dass eine Trisomie 13, 18 oder 21 vorliegt, dann kann der Test über die gesetzlichen Krankenkassen durchgeführt werden. Wichtig ist dabei auch die fortlaufende ärztliche Begleitung. Eine rein statistisch erhöhte Wahrscheinlichkeit des Vorliegens einer Trisomie reicht nicht aus.
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Fachtagung: Heilpädagogik im Trialog
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18.10.2019
Ein zehnjähriges Jubiläum ist etwas Besonderes. Etwas, das man gebührend feiern sollte. So macht das deshalb auch die Fachhochschule der Diakonie am 6. Februar 2020 denn der berufsbegleitende Studiengang Heilpädagogik wird dort dann seit nunmehr 10 Jahren angeboten.
Feiern und damit spannendes Praxiswissen zeitgleich verknüpfen ist dabei die Maxime der Fachtagung Trialog von 10: bis 17:00 Uhr in Bielefeld-Bethel.

Das vielseitige Programm wird neben Vorträgen mit Themen aus der Schnittmenge zwischen Heilpädagogik, Management und Beratung/Mentoring auch die Möglichkeit bieten Workshops zu besuchen. Die Frühförderung in ihrem Wandel von kommunaler zu überörtlicher Finanzierung, die Verortung heilpädagogischer Leistungen im Bundesteilhabegesetz, Peer Counseling, Teilhabeberatung, Digitale Bildung, Partizipatorische Bildungsplanung in der frühen Bildung und viele Themen mehr werden dort ihren Platz finden. Ein Posterwalk und eine Podiumsdiskussion zu den Spannungsfeldern Heilpädagogik, Management und Mentoring vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklung in diesen Bereichen runden einen spannenden Tag ab.
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19.10.2019
Das Informationsstelle REHADAT des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft hat eine kostenlose Broschüre rund um Sehbehinderung und Blindheit für Arbeitgeber herausgegeben und möchte damit unter anderem Antworten auf die Frage geben, wie diese Menschen möglichst umfassend am Berufsleben teilhaben können. Erfolgsfaktoren für eine gelingende Inklusion in diesem Bereich sind die passende und individuelle Gestaltung des Arbeitsplatzes und der Arbeitsumgebung sowie eine passgenaue Unterstützung am Arbeitsplatz. Hier setzt die aktuelle Broschüre an und klärt über entsprechende Gestaltungsmöglichkeiten für Arbeitgeber auf.
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07.08.2019
Wer in der Schwangerschaft Alkohol konsumiert, der riskiert möglicherweise eine Schädigung des ungeborenen Kindes.
Nicht selten wird die Frage nach einer unbedenklichen Menge Alkohol gestellt, welche aber in keiner Weise positiv beantwortet werden kann.
Jasmin Mielke studiert Heilpädagogik an unserer Fachhochschule und hat sich in einer Hausarbeit mit den Schwierigkeiten und Auswirkungen für Kinder beschäftigt, welche am Fetalen Alkoholsyndrom erkrankt sind.
Bild: Rosel Eckstein / pixelio.de
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02,08.2019
Damit gehörlose Menschen untereinander oder mit der hörenden Umwelt kommunizieren können, ist die Gebärdensprache unabdingbar wichtig. Sie folgt als eigene, natürliche und vollwertige Sprache festen Regeln und kann auf verschiedenen Sprachlevels nach dem Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER) erlernt werden.
Dank der E-Learning Plattform „manimundo“ geht das seit Dezember letzten Jahres auch bequem und mit freier Zeiteinteilung von zu Hause aus.
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In gut vier Wochen steht die Europawahl bevor und dank einem Eilantrag von einigen Bundestagsabgeordneten von verschiedenen Fraktionen dürfen nun etwa 84.000 Wahlberechtigte mehr wählen. Solche Menschen nämlich, welche unter vollumfänglicher Betreuung stehen oder Straftäter*innen welche in psychiatrischen Krankenhäusern untergebracht sind.
Das hat jetzt kürzlich das Bundesverfassungsgericht entschieden, in dem Wahlrechtsausschlüsse nach dem es bestimmte Paragraphen des Europawahlgesetzes mit Wahlrechtsausschlüssen für die genannten Personengruppen für nicht anzuwenden erklärt hat.
Foto: (c) Tim Reckmann / pixelio.de
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19.03.2019
Eine umfassende und in allen Lebensbereichen praktisch gelebte Inklusion betrifft sehr viele Bereiche des alltäglichen Lebens und kann deshalb in ihrer Umsetzung auch nur ein fortlaufender Prozess sein, welcher wahrscheinlich nie endgültig enden wird. Fortlaufend markieren inklusive Momente aber den Fortschritt. Foto: (c) Tim Reckmann / pixelio.de
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30.05.2017
Helen McLaughlin, 20 Jahre alt, kommt aus England und hat von Juli 2016 bis Mai 2017 im Rahmen ihres Studiums ein Auslandsjahr bei der Lebenshilfe Lübbecke (Ostwestfalen in der Nähe von Minden) absolviert. Sie hat von Geburt an „Spina Bifida“ und ist deshalb im Alltag auf Assistenz und einige Hilfsmittel angewiesen. Im Gespräch erzählt sie uns von ihren Erfahrungen im Alltag hier in Deutschland, zieht Vergleiche zur Heimat und bewertet beide Sozialsysteme.
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29.03.2017
Juristisch ist im sozialen Bereich in den letzten Monaten eine Menge los. Gleich drei Gesetze bringen deutliche Veränderungen und sollen Verbesserungen schaffen. Im Dezember des letzten Jahres sind das Bundesteilhabegesetz (BTHG), das Dritte Pflegestärkungsgesetz (PSG III) und das Regelbedarfsermittlungsgesetz (RBEG) verabschiedet worden und erste Regelungen dann auch gleich in Kraft getreten.
Foto: (c) Lebenshilfe / Jan Pauls
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08.03.2017
Menschen mit Behinderung sind die besten Experten in eigener Sache und haben untereinander nicht selten ähnliche Erfahrungen gemacht. Nicht zuletzt deshalb und um die Forderungen der UN-Behindertenrechtskonvention nach mehr Partizipation und Selbstbestimmung praktisch umzusetzen fördert der Landschaftsverband Rheinland (LVR) seit Juni 2014 bis zunächst Ende 2018 befristet zehn Konzepte des Peer Counseling.
Hier geht es konkret um eine neue Methode der Beratung...
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02.11.2016
Die gleichberechtigte Teilhabe für Menschen mit Behinderung muss vielfach praktisch weiterentwickelt werden. Als ein Signal in diese Richtung hat die Landesregierung im Jahr 2012 den Aktionsplan „Eine Gesellschaft für alle - NRW inklusiv” aufgelegt. Mehr als 100 einzelne Maßnahmen sollen in allen Bereichen des Lebens Teilhabe fördern.
Im Rahmen dieses Aktionsplanes hat das Landesministerium für Arbeit, Integration und Soziales (MAIS) fünf Kompetenzzentren Selbstbestimmt Leben (KSL) eröffnet.
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19.09.2016
Die Bundesfachstelle Barrierefreiheit ist ein wichtiger Partner auf dem Weg zu einer umfassenden Barrierefreiheit in allen Lebensbereichen orientiert an den individuellen Bedürfnissen der Menschen.
Barrierefreiheit ist ein hohes Gut im Rahmen gelebter und ganz praktischer Inklusion. Um sich systematischer mit der Barrierefreiheit in allen Lebensbereichen zu befassen und das Wissen in diesem Bereich zu erweitern, ist kürzlich die deutschlandweit erste finanzierte Einrichtung in diesem Bereich eröffnet worden. Die Bundesfachstelle Barrierefreiheit ist bei der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See verortet und ein Ergebnis des Gesetzes zur Weiterentwicklung des Behindertengleichstellungsrechts.
Foto: (V.li.) Heinz-Günter Held, Direktor der KBS, Edeltraud Glänzer, Vorsitzende des Vorstandes der KBS, Bundesministerin Andrea Nahles, Verena Bentele, Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, und Peter Grothues, Direktor der KBS.
(c) KBS/Melanie Garbas
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23.08.2016
In der Evangelischen Stiftung Neuerkerode Braunschweig geht Inklusion sozusagen durch den Magen.
Zentraler Anlaufpunkt der Stiftung ist das inklusive Dorf Neuerkerode, in dem auch das Restaurant Biermanski´s steht. Dort wird der inklusive Gedanke fortgeführt, Bürger können dort selbständig bestellen und lernen,
eigenständige Entscheidungen zu treffen. Ein wichtiger Baustein auf diesem Weg ist der Anybook Reader. Mit diesem eher unscheinbaren Stift werden Inhalte hörbar. Das funktioniert recht einfach. Sticker werden an einer bestimmten Stelle platziert und mit einer Aufnahme auf dem Reader eindeutig verknüpft. Berührt man nun den Sticker mit der Spitze des Stiftes werden die damit eindeutig verknüpften Inhalte hörbar. Man kann das mit den altbekannten Strichcodes im Supermarkt vergleichen.
Foto: Evangelische Stiftung Neuerkerode
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Constantin Grosch und Raul Krauthausen fordern in einer Online-Petition ein „Recht auf Sparen und ein gutes Teilhabegesetz“ und haben dafür jetzt schon über 325.000 Unterstützer.
Für viele Menschen ist es zumindest recht wahrscheinlich, dass sie mit einer guten Ausbildung und regelmäßiger Arbeit auch ggf. etwas ansparen können, um in den Urlaub zu fahren, sich einen lang ersehnten Wunsch zu erfüllen und vieles mehr.....
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Die Präsidentin des VdK Deutschland, Ulrike Mascher, hat eine klare Haltung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderung oder Beeinträchtigungen: „Menschen mit Behinderung oder Beeinträchtigungen dürfen nicht länger von ihrem Grundrecht auf Teilhabe ausgeschlossen bleiben. Mit der Unterzeichnung der UN Behindertenrechtskonvention hat sich die Bundesrepublik bereits 2009 verpflichtet, geeignete Maßnahmen für eine barrierefreie Gesellschaft zu treffen. Es wird höchste Zeit, sich für ein barrierefreies Deutschland stark zu machen!“
Auf diese Worte folgten auch sogleich Taten,...
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Die Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe Nordrhein-Westfalen (im Folgenden: LAG Selbsthilfe NRW) ist mit Unterstützung des Zentrums für Planung und Evaluation Sozialer Dienste (kurz: ZPE) der Universität Siegen in einem dreijährigen Forschungsprojekt der Frage nachgegangen, wie politische Partizipation von Menschen mit Behinderungen in den Kommunen nachhaltig gestärkt werden kann.
Dabei wurde geprüft, welche Möglichkeiten politischer Partizipation....
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