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Prof. Dr. iur. Heidrun Kiessl

Professur Heilpädagogik und Beratung

Schwerpunkte der Lehre:

  • Internationale Konzepte der Heilpädagogik; Bildung in inklusiven Settings, Methoden der Beratung; systemische Beratung von Familien; Grundlagen der Heilpädagogik, Systemische Beratung und Intervention im Kontext von Community Mental Health

Schwerpunkte in Forschung und Entwicklung:

  • 2023-2024 „Trauma Healing“ Training Pilote Course, VEM, Huye Ruanda
  • Express Yourself“ Soziale Inklusion in Schulen, Erasmusforschungsprojekt mit der DIAK Helsinki und Partner in Irland, Litauen und Spanien
  • Das Lehren & Erlernen von systemischer Beratung/Praxisforschung zum Kompetenzzuwachs von Studierenden
  • Dialogik zwischen Heilpädagogik und systemischem Ansatz
  • Heilpädagogik und Menschenrechtsorientierung (u.a. Inklusion, Menschenwürde)
  • Teilhabeplanung bei Menschen mit Behinderung
  • Weiterentwicklung heilpädagogischer Handlungsfelder und Professionalisierung
  • Schnittstelle Recht, Beratung und Heilpädagogik
  • Lebensqualität in Familien mit einem lebensverkürzend erkrankten Kind

Sprechstunde nach Absprache
Raum: G_1.09
Telefon: 0170-7641649
e-mail: heidrun.kiessl[at]fh-diakonie.de

Kontaktadresse:
Fachhochschule der Diakonie
Bethelweg 8
33617 Bielefeld

Studium/Ausbildung

  • 2004-2006 Diplom Heilpädagogin, Katholische Fachhochschule Freiburg: „mit Auszeichnung“
  • 2001 Universität Freiburg rechtswissenschaftliche Fakultät, Bereich Kriminologie; Dissertation „summa cum laude“ - Doktorandenstipendium der Max-Planck-Gesellschaft u. „award of excellence“ der South African Association of Women Graduates in Kapstadt, Südafrika 2/2001
  • 1999-2000 Fernuniversität Hagen - Mediationsausbildung
  • 1994-1996 Landgericht Freiburg - Referendariat und zweites juristisches Staatsexamen
  • 1989-1994 Universität Freiburg, Katholieke Universiteit Leuven, Belgien (Erasmusstipendium der Europäischen Gemeinschaft) Studium der Rechtswissenschaft

Beruflicher Werdegang

  • Professur für Heilpädagogik an der Fachhochschule der Diakonie Bielefeld (ab 3/2011)
  • Tätigkeit als Heilpädagogin im Fachbereich Heilpädagogik; Psychosomatische Fachklinik für Familienrehabilitation Kandertal (beratende und therapeutische Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien) (2007-2011)
  • Dozentin am der Katholischen Hochschule Freiburg (2007-2011)
  • Dozentin an der Fachhochschule für Polizei in Villingen-Schwenningen (2002-2005)
  • Honorartätigkeit an der Psychologischen Beratungsstelle für Eltern, Kinder, Jugendliche in Weingarten, Freiburg: Konflikttraining für Eltern – wirkungsvolle und gewaltfreie Kommunikation mit Kindern (2005-2006)
  • Pädagogische Mitarbeiterin in der Jugendhilfe (2001-2007)
  • Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max Planck Institut für ausländisches und internationales Strafrecht und Kriminologie in Freiburg (1997-2002); u.a. mit einem kriminologischen Forschungsprojekt in südafrikanischen Gefängnissen; Fachvorträge in Spanien, Südafrika, Namibia, England und Deutschland
  • Vereinte Nationen Wien: Tätigkeit in der Abteilung für Verbrechensverhütung und Strafrechtspflege (1997)
  • Referendariat Landgericht Freiburg (Landgericht Freiburg, Staatsanwaltschaft Freiburg, Verwaltungsgericht Freiburg, Landratsamt Emmendingen und Anwaltskanzlei ASG San Sebastian, Spanien) (1994-1996)

Mitgliedschaften

Weiterbildungen

  • 2011 Systemische Therapie und Beratung (Zertifikat der Systemischen Gesellschaft und vom Institut für Familientherapie Weinheim IFW)
  • 2000 Mediation (Fernuniversität Hagen)
  • 1999 Tanztheatertherapie (KH Freiburg)

Veröffentlichungen

  • Kiessl, H. (2023) KJSG & Inklusion aus Sicht der Heilpädagogik. Dialog Erziehungshilfe, Heft 1, S. 14-19.
  • Kiessl, H. & Werth, P. (2023) Heilpädagogisches Know How auf dem Weg zu einer inklusiven Kinder- und Jugendhilfe. Fachzeitschrift heilpaedagogik.de, S. 24-28 .
  • Kiessl, H. (2023) Durchgelotst? KJSG, SGB VIII-Reform und die Berücksichtigung von Bedarfen und Bedürfnissen von Kindern, Jugendlichen mit Behinderung/Beeinträchtigung und ihren Familien, Recht der Jugend und des Bildungswesens, S. 13-22.
  • Kettunen, A., Kiessl, H., Neuhaus, K., Kainulainen, S., Nummela, N., Salomaa, T., & Heinze, M. (2021). More Trust and Cohesion for Secondary School Classes – Experiences of the Implementation of the Express Yourself! Programme in Four EU Countries. Journal of Education, Society and Behavioural Science, 34(1), 42-65.
  • Kiessl, Heidrun (2020): Heilpädagogisches Know-How als gute Basis für gelingende Kinder- und Jugendhilfe. - In: AFET: Dialog Erziehungshilfe; 2020, Nr. 3, S. 18-24.*DZI-0211z
  • Kiessl H. (2019): Familienorientierung im Kinder- und Jugendhospiz. Lebensqualität und Angebote sozialer Dienste für Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern. Entwicklung eines strukturierten Assessment-Instruments. Eine explorative Studie. In: Gemeinschaft als Erfahrung und Bindeglied. Deutscher Kinderhospizverein e.V. (Hrsg.). S. 205-225. Schriftenreihe des Hospizverlags Bd. 7. Hospizverlag.
  • Kiessl H. (2019) Systemische Ansätze in der Heilpädagogik. Kohlhammer- Verlag: Stuttgart.
  • Kiessl, H., Kriegel, M.: Miteinander statt Gegeneinander. Das kooperative Ausbildungs- und Studienmodell Heilpädagogik an der Fachhochschule der Diakonie. In: Professionalisierung durch Akademisierung. Hochschulbildung in den therapeutischen Berufen, hrsg. von J. Siegmüller &  S. Winny, Dr. Kovac-Verlag, S. 73-83.
  • Kiessl, H. (2018) Ausbildungswege – von Fachkräften für die Kinder- und Jugendhifle am Beispiel der Heilpädagogik (von der Fachakademie bis zum Master). Zeitschrift für Jugendhilfe 6/2018, S.629-636.
  • Flohre, C./Tismer, A./Kiessl, H. (2017): Particards- ein Praxistool zur Umsetzung von Partizipation in der Bildungsarbeit im Vorschulalter. Heilpaedagik 3/2016 Online-Version.
  • 2017 Kiessl, H./Herwig-Stenzel, E. (2017): Systemische Beratung im Kontext von Community Mental Health und Digitalisierung. In: Gestaltung des Sozial- und Gesundheitswesens im Zeitalter von Digitalisierung und technischer Assistenz, hrgs. v. T. Hagemann, Nomos: Baden-Baden.
  • Kiessl, H. (2016): Stichwort „Heilerziehungspflege“. Fachlexikon der Sozialen Arbeit, hrsg. v. Dt. Verein. Nomos: Baden-Baden.
  • Kiessl, H./Quack, A. (2016): Familien/Leben/Qualität. Lebensqualität in Familien mit einem lebensverkürzend erkrankten Kind. In: Heilpädagogik Sinn/Struktur/Perspektive Bericht 49. Bundesfachtagung des Berufs- und Fachverbandes Heilpädagogik e.V. vom 13.-15. November 2015, hrsg. v. BHP, S. 221-236.
  • Kiessl, H. (2016): Chancen und Risiken der Heilpädagogik im sozialen Raum. In: Heilpädagogik Sinn/Struktur/Perspektive Bericht 49. Bundesfachtagung des Berufs- und Fachverbandes Heilpädagogik e.V. vom 13.-15. November 2015, hrsg. v. BHP, S.253-279.
  • 2015 Heilpädagogisches Know-How in der Begleitung von Kindern und Jugendlichen mit besonderen Herausforderungen im Kontext der Hilfen zur Erziehung nach dem SGB VIII. In: Inklusion und Heilpädagogik. Kompetenz für ein teilhabeorientiertes Gemeinwesen, hrsg. vom Dt. Verein/Berufsverband Heilpädagogik, S. 86-121.
  • 2015 Kiessl, H./Quack, A. : Heilpädagogik mit Brückenfunktion: zwischen erfolgreicher Verwirklichung von Inklusion und der Umsetzung der großen Lösung in der Jugendhilfe. Zeitschrift Evangelische Jugendhilfe, Vol. 3, 189-198.
  • 2015 Dieckbreder, Frank/ Heidrun Kiessl : Eine fortgeschriebene Ausbildungskonzeption - Was bedeuten Vielfalt und Inklusion für die Verankerung der Heilerziehungspflege (BA) im Hochschulwesen? In: Haude, Christin; Volk, Sabrina (2015): Diversity Education in der Ausbildung frühpädagogischer Fachkräfte, Juventa, S.230-250.
  • 2014 Methoden und Konzepte der Heilpädagogik. In: Heilpädagogik zwischen Tradition und Innovation, hrsg. vom Berufsverband Heilpädagogik/Internationale Gesellschaft für Heilpädagogik.
  • 2014 Kiessl, H./Quack, A.Behinderten-Hilfe? Versuch einer Begriffsklärung. In Orientierung 2014, Nr. 3, 31-33.
  • 2014 Kiessl, H./Quack, A. Durchstarten mit dem Studiengang Heilerziehungspflege, FH Dialog, 1.zus.
  • 2004 Kiessl, H.: The United Nations Standards and Norms in the area of Juvenile Justice. Lehrbuch Strafvollzug. Ausbildungsmaterialien für Strafvollzugsbeamte, TSA Südafrika
  • 2002 Kiessl/Würger:„Victimization of incarcerated children and juveniles in South Africa, International Review of Victimology, Vol. 9, 2002
  • 2001 Kiessl, H./Würger, M.: Die Implementierung von internationalen Mindeststandards im südafrikanischen Jugendstrafvollzug. Recht in Afrika 2001, 193-214.
  • 2001  United Nations Standards and Norms in the Area of Juvenile Justice in Theory and Practice. Research in Brief, Freiburg 2001
  • 2001 Die Regelwerke der Vereinten Nationen zum Jugendstrafrecht in Theorie und Praxis. Eine empirische Untersuchung über ihre Anwendung hinsichtlich der freiheitsentziehenden Maßnahmen bei delinquenten Kindern und Jugendlichen in Südafrika. Bd. 94, 630 Seiten, Freiburg 2001
  • 2001 Kiessl, H./Würger, M.: Die Umsetzung von internationalen Mindeststandards im südafrikanischen Jugendstrafvollzug. ZfStrVo 4/01 S. 216-225.
  • 2000  Empirische Sozialforschung im südafrikanischen Jugendstrafvollzug. Basler Afrika Bibliographien Working Paper No. 3
  • 1998  Kiessl, H./Luyt, W.: Correctional Services to be part of international research project. Nexus, September 1998, 22
  • 1998 United Nations Standards and Norms in the Area of Juvenile Justice in Theory and Practice.
  • In: Research on Crime and Criminal Justice at the Max Planck Institute, hrsg. v. H.-J. Albrecht/H. Kury, Freiburg 1998