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17.06.2019

Erster Tag – Erste Vorlesung!

... schlief ich nicht im Geringsten ein – im Gegenteil: Ich war sehr beeindruckt, wie spannend eine Univorlesung sein kann. Durch Fragen, alltagsbezogene Situationen, Filme und einen wirklich mitreißenden Dozenten verging die Zeit fast schon zu schnell und mir fiel es leicht, zu folgen. Vor der Vorlesung waren mir viele Fakten über Depressionen nicht bewusst. Es ist ein Thema, was viel mehr Menschen betrifft, als mir zunächst bewusst war. Sowohl allgemein als auch von Betroffenen selbst werden die Schwere und das Ausmaß von Depressionen oft unterschätzt. In der Öffentlichkeit sind sie immer noch ein Tabuthema und längst nicht so als Krankheitsbild anerkannt wie z.B. ein Armbruch. Dabei nehmen die Anzahl der Depressionserkrankten und die von ihnen verursachten Krankheitstage immer mehr zu. Aus diesem Grund sollten Depressionen von der heutigen Gesellschaft mit den Auswirkungen auf das ganze System ernster betrachtet werden. Für die Studierenden des Studiengangs „Soziale Arbeit & Diakonie“ ist diese Thematik ebenfalls ein zentrales Thema. Wenn sie später in ihrem Beruf Menschen in schwierigen Situationen beraten, werden sie auch mit depressiven Menschen zu tun haben. In der Pause hatte ich die Gelegenheit, mich mit einem Studenten auszutauschen. Er studiert im zweiten Semester „Soziale Arbeit & Diakonie“ und ist sehr glücklich mit der Entscheidung, an der Fachhochschule lernen zu dürfen. Besonders gut gefällt ihm, dass er im Gegensatz zum Schulunterricht sehr viele Kurse hat, die fachspezifisch sind und ihn interessieren. Dadurch ist er motivierter zu lernen. Zudem versteht er sich gut mit seinen Mitstudierenden und auch mit den Lehrbeauftragten.

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