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Zielgruppen

Um die Komplexität des geplanten Vorgehens zu reduzieren, werden die Arbeitsfelder „Leitungen von Kindertageseinrichtungen“ und „Hilfen zur Erziehung“ exemplarisch im Projekt bearbeitet. Damit richtet sich das Projekt hauptsächlich an Fachkräfte mit einer Ausbildung als Erzieher/-in, Heilpädagog/-in und ähnliche Berufsgruppen, die in Kindertageseinrichtungen und in Einrichtungen der Hilfen zur Erziehung arbeiten. Die meisten Leitungen von Kindertageseinrichtungen haben eine entsprechende Weiterbildung absolviert. Diese Arbeitsfelder wurden aus folgenden Gründen ausgewählt:

  • Hilfen zur Erziehung angesichts vielfältiger gesellschaftlicher Herausforderugen („neue Armut“, „Integration und Inklusion“ oder „Jugendkriminalität“) haben eine besondere präventive Bedeutung und ein Fachkräftemangel kündigt sich an (Fuchs-Rechlin et al, 2011; Maier & Spatscheck, 2010).
  • Die akademische Weiterqualifizierung von Erzieherinnen und anderen beruflich Qualifizierten in diesem Bereich fördert die Berufsfähigkeit und Effizienz von Mitarbeiterinnen, die sich einer zunehmenden Arbeitsverdichtung und Veränderungsgeschwindigkeit stellen müssen. Berufsbegleitende Angebote für diese Gruppe mit einem Schwerpunkt für den Arbeitsbereich sind bisher nicht ausreichend implementiert.
  • Menschen mit Migrationshintergrund (die dringend in diesem Arbeitsfeld benötigt werden) und Wiedereinsteiger/-innen nach Familienphasen sollen durch berufsbegleitende Angebote für diese Bereiche besser qualifiziert werden.
  • Die zunehmende Akademisierung der elementarpädagogikischen Arbeitsfelder benötigt berufsbegleitende Elemente, um aktiv Tätige, insbesondere in der Leitung entsprechender Einrichtungen, an dieser Entwicklung teilhaben zu lassen (Robert- Bosch-Stiftung, 2006; Speth, 2010)

Für die Leitungen von Kindertageseinrichtungen ist insbesondere der berufsbegleitende Studiengang „Management im Sozial- und Gesundheitswesen“ relevant. Für die Mitarbeitenden im Bereich der Hilfen zur Erziehung der Studiengang „Mentoring im Sozial- und Geudnheitswesen“ und der zur Zeit grundständige Studiengang „Soziale Arbeit“.